Johann Alexis
Johann Alexis künstlerische Position ist geprägt von einem Streben nach Harmonie und Dialog in der Gesellschaft und somit im Kontext der Schöpfung.
Johann Alexis setzt sich mit dem Dreiklang der menschlichen Existenz auseinander: Bewusstsein, Körper und Seele. Er ist überzeugt davon, dass wir Menschen uns zunächst mit unserem Herzen beschäftigen müssen, bevor wir einen konstruktiven Beitrag zu universellen und wichtigen Veränderungen in der Gesellschaft leisten können. Im Kontext einer zunehmend bedrohten Erde interessiert sich der Künstler und Aktivist für essentielle Fragen: Wo kommen wir her, wo stehen wir gerade und wo liegen unsere Potentiale, um wieder besser in Harmonie mit dem globalen Geo- und Biosystem zu treten?
Als Gründer des Arts & Nature Social Clubs, einer Gemeinschaft aus Wissenschaftlern, Künstlern und Unternehmern setzt sich Johann Alexis im Duktus der sozialen Skulptur nach Beuys systemisch und konzeptionell in Form von Salonformaten für diese Kernfragen unserer Zeit ein. Die maximal reduzierten Flächen der abstrakten Malerei von Johann Alexis schaffen für diese komplexen Auseinandersetzungen mit geringen Mitteln starke meditative Interpretationsräume. Kunsthistorisch betrachtet sind Morris Louis, Helen Frankenthaler, Jenny Holzer, Carmen Herrera und Andy Goldsworthy als Referenzen in seinem Werk zu identifizieren.